| Ich habe Anfang der 1980er Jahre mit der Fotografie begonnen. Kleine Kamera, halbautomatisch (Blendenvoreinstellung) und mit Film. Mein Favorit war der HP Film FP4 und HP5. Entwickeln und erweitern in einem
Dunkelkammer. Zuerst über einen Fotoclub, später kaufte ich mir ein eigenes Vergrößerungsgerät und Zubehör . Und immer in Schwarz-Weiß. Es war einfacher als Farbe
und erschwinglich. Und obwohl heutzutage alles digital ist, ist Schwarzweiß bei mir immer noch beliebt.
Ich habe Models gefunden, indem ich eine kleine Notiz in einer Lokalzeitung platziert habe. Die Resonanz war damals großartig. Ungefähr 10 – 15 Antworten pro Anzeige. Davon können Sie jetzt träumen. Erster
vereinbaren Sie ein Kennenlerngespräch. Und zeigen Sie Ihre Fotoalben beim Einführungsgespräch. Aber bedenken Sie, dass es damals noch kein Internet und schon gar keine Mobiltelefone gab.
Ich verwende diese Methode immer noch. Die Fotoalben zeige ich trotzdem beim Kennenlerngespräch, auch wenn es im Internet viele Möglichkeiten gibt, die Fotos zu zeigen. Und ein 1:1-Gespräch funktioniert
Meiner Meinung nach ist es immer noch der beste Weg, Vertrauen aufzubauen. Und Vertrauen ist die Basis der Modelfotografie, insbesondere der Aktfotografie.
Mit der Einführung des Internets um das Jahr 2000 änderten sich die Dinge. Auf die Aufrufe in den Zeitungen gab es immer weniger Reaktionen. Als später die Digitalkamera eingeführt wurde, konnte das jeder
Machen Sie Fotos, ohne die Fotos im DOKA zu entwickeln und zu vergrößern. Kurz gesagt: Jeder könnte sich heutzutage Fotograf nennen. Facebook und Instagram erledigen den Rest. Ein Foto, das mit einem (Handy) aufgenommen wurde.
Eine Digitalkamera bewegt sich blitzschnell durch das Internet.
Aber auch im analogen Bereich hat sich einiges getan. Durch die Digitalkamera wurden Fotopapier, Filmrollen und Chemikalien immer weniger verfügbar. Deshalb bin ich auf umgestiegen
die Digitalkamera. Aber ich habe für mich eine Vereinbarung getroffen: Ich werde weiterhin in Schwarzweiß fotografieren.
Die Weiterentwicklung des Internets zwang mich dazu, die Fotos, die ich von einem Model gemacht habe, NIEMALS auf Facebook und/oder Instagram zu veröffentlichen. Rein um mich und das Model zu schützen.
Die Fotos werden nur auf meiner eigenen Website veröffentlicht (nach schriftlicher Genehmigung des Models).
Mittlerweile habe ich mir einen professionellen Drucker angeschafft, der Fotos bis zur Größe A3 drucken kann. Obwohl der Drucker mittlerweile ziemlich alt ist, funktioniert er immer noch.